Kékes 1014 m

Kékes

Kékes | 1.014 m | Ungarn

Nach meinem Abstecher zum jüngsten EU-Mitglied Kroatien fahre ich quasi zurück nach Norden. Dann leicht östlich, quer durch Ungarn, entlang am Balaton, dem größten Binnensee Mitteleuropas, bis nach Budapest. Von hier sind es noch knapp 100 Kilometer bis ins Mátragebirge, in das der höchste Berg Ungarns, der Kékes mit 1.014 Metern, eingebettet ist.

Ich übernachte am Fuße des Gebirges – in Gyöngyös, einem hübschem, von Weinbergen umgebenen Städtchen. Am nächsten Morgen starte ich meine Wanderung auf den Gipfel im Luftkurort Matrahaza. Ich nehme den vier Kilometer langen Wanderweg. Ein einfaches Vorhaben. Doch wer nicht zu Fuß hoch laufen möchte, kann mit dem Auto bis fast an die
Spitze fahren. Der Kékes ist touristisch voll erschlossen – mit Skipisten, Skiliften und Hotels. Auf dem Gipfel steht ein begehbarer Fernsehturm mit Café und einem Restaurant. Entsprechend viele Leute sind da, die sich insbesondere am Gipfelstein gegenseitig fotografieren. Dementsprechend groß ist die Aufmerksamkeit, als ich den Stein mit der EUFlagge schmücke. Im Café auf dem Fernsehturm genieße ich, bei schöner Rundumsicht in die Weite Ungarns, meinen Gipfelcappuccino.

Schwieriger erweist sich die Suche nach Künstlern/innen – sie sind wohl alle in Budapest. Also mache ich mich auf den Weg dahin. Doch kaum bin ich raus aus Gyöngyös, entdecke ich ein Atelier, in dem ein Künstler Steine zu „Ungarn“ bemalt. Ich kaufe „KleinUngarn“, schenke ihm ein Flasche Aspacher Grauburgunder und fahre an Budapest vorbei – weiter
nach Rumänien zu meinem nächsten Ziel.

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